Wortlager / Markus Kutter
 
     

     
 
 
 
 

Amélie Zürcher entdeckt den Schatz unter der Erde

Das ist die Geschichte einer Frau, zugleich die Geschichte eines Traums, einer Beharrlichkeit über alle Zweifel und Widerstände hinweg. Es ist eine Geschichte von Reichtum, Naturbewahrung und Naturzerstörung, eine Geschichte zudem, in die drei grosse Kriege unbarmherzig eingreifen und die grosse Politik individuelle Schicksale zur Seite schiebt.

Es ist eine elsässische Geschichte, somit eine französische und deutsche, am Rand gelegentlich schweizerische Geschichte. Sie spielt auf einem Territorium nordwestlich von Mülhausen bis gegen Cernay, Ungersheim, Meyenheim, eine halbe Autostunde von Basel entfernt. Es ist eine Geschichte, die zeigt, was die Entschiedenheit einzelner Menschen vermag, aber zugleich wie deren Vorhaben Kräfte wachrufen, denen sie sich schliesslich beugen müssen.

Es ist eine Geschichte von Reich und Arm: von den wenigen, die handeln können und selber entscheiden, und von den vielen, die – um ihr Leben zu fristen – keine andre Wahl haben. Es ist eine Geschichte an der Bruchstelle zwischen einer von den Vorvätern übernommenen Landwirtschaft und einer bergmännischen Industrie, die plötzlich über die Leute hereinbricht und die Gesellschaft nicht weniger als ganze Landschaften verändert. Technik, Wissenschaft, staatliche Büros, Eisenbahnen, Kanäle, Kapital und Militär spielen mit; die Kräfte, die daneben Verständnis und Rücksicht suchen, Hilfe anbieten und das Gute wollen, geraten mehr als einmal unter die Räder.

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© 2004 Markus Kutter Nach Oben